Die Thangka-Malschule in Lukla/Himalaya

Die Thangka-Malschule für Jungen (Mönche) in Lukla/Himalaya

Unsere Thangka-Malschule ist ein Beitrag zur Erhaltung des Kulturerbes im Sherpa-Land. Sie besteht seit 1997. Da durch die Einflüsse des Tourismus eine Orientierung nach dem Westen stattfindet, sind traditionelle Werte gefährdet.
In einer Zeit multikultureller Schwerpunkte möchten wir einen Beitrag zur Erhaltung tibetisch-buddhistischer Kultur leisten. Die Sherpas haben sie vor 400 Jahren aus ihrer tibetischen Heimat mit nach Nepal gebracht. Durch die chinesische Besetzung Tibets ist die Verbindung zur geistigen Heimat verloren gegangen. Dort hat die Kultur den ungeheuren Preis der programmatischen Zerstörung bezahlen müssen. Daher besteht eine Dringlichkeit, die Botschaft, welche diese Kultur enthält, wieder bewusst zu machen.

Die stark von Touristen frequentierte Himalaya-Region Lukla ist Ausgangspunkt für die meisten Trekking-Touren im Hochgebirge um den Mount Everest.

Ohne Schulbildung, als Analphabeten, können die jungen Menschen in Lukla nur versuchen, als Träger für die Touristen ein Auskommen zu finden.

Durch die Weitergabe der tibetisch-buddhistischen Malkunst soll die Möglichkeit geschaffen werden, die alte Tradition wieder zu beleben. Als Thangka-Maler und darüber hinaus in westlichen Sprachen wie Englisch ausgebildet, können die jungen Mönche dazu beitragen, ihre Landeskultur auch den Besuchern zu vermitteln und den Unterhalt für ihre Familien zu sichern.

In Lukla hat Kinderhilfe Nepal e.V. auch den Neubau des Klosters unterstützt und die Malschule nach dem verheerenden Erdbeben 2015 mit viele helfenden Händen wiedereröffnen können!

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